Erster Tag: Am Morgen machten wir uns auf den Weg nach Parpan, zu unserem Hotel. Schon beim Betreten des Zimmers wurde klar, dass uns ein humorvoller Aufenthalt erwartete – die Wände waren in einem Froschgrün gestrichen, das uns sofort an die Getränke erinnerte, die später in der Skibar serviert würden. Die Ankunft um 9:30 Uhr ließ uns keine Zeit verlieren. Kaum angekommen, schnallten wir unsere Skier an und stürzten uns ins winterliche Vergnügen, bis uns der Nachmittagshunger in die Alp Lavoz trieb. Dort trennten sich die Wege unserer Gruppe: Ein Teil blieb, um weiter den Berg in der Dunkelheit zu genießen. Während die andere Gruppe ins Tal hinunterfuhr, um im Restaurant Obertor das Abendessen einzunehmen und den Tag ausklingen zu lassen.

Am zweiten Tag starteten wir früh und genossen noch vor 8 Uhr ein vielfältiges Frühstücksbuffet. Den Skitag bei Sonnenschein verbrachten die meisten von uns in der Region des Stätzerhorns, während einige bis nach Arosa fuhren. Nach der letzten Abfahrt vom Rothorn trafen wir uns in der Wannerbar, einer bekannten Skihütte und Schneebar in Parpan, die für ihre gemütliche Atmosphäre bekannt ist. Einige von uns erreichten die Bar zu Fuß, andere auf Skiern; alle waren sichtlich müde vom ereignisreichen Tag. Gemeinsam stießen wir mit den heissgeliebten “Fröschli”-Getränken an. Aber vor dem Abendessen wurde noch ein Glühwein über dem offenen Feuer auf der Terrasse in der kühlen nächtlichen Temperatur serviert. Wir genossen ihn mit dem Blick in das Tal, wo die Lichter der Häuser in der Dunkelheit brannten. Während wir in eisigen Temperaturen ausharrten, wurde in der mit Eiszapfenlampen geschmückten Hütte bereits die Tische gedeckt.
Anschließend genossen wir ein köstliches Fondue mit Salat und einem Orangen-Tiramisu in der warmen Hütte. Das Fondue reichte für uns alle, aber ein hungriger Gast erhielt noch eine zusätzliche Käseplatte. Nach dem gemütlichen Abendessen verabschiedeten wir uns vom aufmerksamen Personal. Danach legten wir die verbleibenden Meter auf Skiern zurück ins Tal. Den Abend ließen einige von uns mit einem Schlummertrunk ausklingen, während andere noch eine Runde Jass spielten.
Am dritten Tag war Überzeugungsarbeit gefragt, um nach dem Frühstück erneut die Piste unsicher zu machen – das Wetter war zwar bedeckt, aber durchaus akzeptabel. Schließlich gaben wir uns einen Ruck und drehten noch einige Runden. Gegen 12 Uhr beschlossen wir, den Heimweg anzutreten. Unterwegs legten wir noch einen Zwischenstopp im Heidiland ein, um dort gemütlich zu Mittag zu essen. Danach ging es zügig weiter, sodass wir früh wieder zu Hause ankamen.
Das super gelungene Wochenende wurde von Thomas Lenhard organisiert. Vielen herzlichen Dank!
Peter Korradi